2002

Der Zauberstab
Komödie in 3 Akten
frei nach dem Stück „Der Butler und die Elfe“ von Karin C. Schmogyi

Elvira, die Nichte der von Wechtenbrechts, findet bei einem Spaziergang in den Weinbergen um Stadecken-Elsheim den Zauberstab einer Elfe. Aber da es sich hier nicht um ein Märchen handelt,
glaubt ihr das natürlich keiner, außer dem Hausmädchen Johanna, die zufällig auch im Raum ist,
als die Elfe im Haus der Wechtenbrechts erscheint. Sie ist auf der Suche nach ihrem Zauberstab.
Und wie es sich für eine Elfe gehört, bedankt sie sich bei Elvira, indem sie jedem der Hausbewohner einen Wunsch erfüllen möchte. Nur leider passiert ihr ein kleiner Fehler: Sie zaubert Elvira in einen kurzen Schlaf und vergisst, sie über ihr Geschenk zu informieren. So kommt es, dass im Handumdrehen alle Wünsche aufgebraucht sind, da ja keiner im Haus ahnt, auf welche Art die Elfe sich bedankt.
Es sind nicht unbedingt die schlechtesten Wünsche, die da in Erfüllung gehen: Frau von Wechtenbrecht
will 20 Pfund schlanker sein, ihr Gatte wäre gern immer betrunken, ihr Sohn Alexander wünscht sich seine intellekuelle Frau Clarissa empfänglicher für die erotischen Seiten des Lebens. Clarissa selbst wünscht sich, dass ihre wenig belesene Cousine auch so schön in Zitaten sprechen könnte wie sie selbst, was Elvira dann auch ohne Unterlass tut. Shakespeare, Schiller und andere alte Meister. Das Hausmädchen Johanna wünscht sich darauf verzweifelt, Elvira möge doch wenigstens mit ihr normal reden.Elvira lastet das nun beginnende chaotische Verhalten ihrer Mitbewohner instinktiv der Elfe an und wünscht diese schleunigst zur Aufhebung der vermaledeiten Wünsche herbei. Die Elfe erscheint und bringt Amor als Unterstützung mit. Aber der Liebesgott verwirrt die Verhältnisse zunächst noch mehr. Bis alle wieder „normal“ sind, müssen Elvira und Johanna erst noch mit der Psychaterin Frau Dr. Hammer und dem Kommisaar Stadeck aus Elsheim fertig werden. Auch Oliver, Sohn der Frau Professorin Roth; einer Freundin der Familie, die häufig im Hause verkehrt, muß eine wichtige Helferrolle übernehmen.