2008

„Ich glaub hier spukt´s!“

Komödie in drei Akten nach Martina Röhrich

In einem alten Schloss leben vier Geister aus verschiedenen Jahrhunderten mehr oder
weniger friedlich zusammen, ohne dass der Schlossherr, Andreas von Hohenfels, ihre Anwesenheit ahnt. Eines Tages beschließt Herr von Hohenfels, sein Anwesen aus Geldnot zu verkaufen. Eine Katastrophe für die Geister! Aber sie haben einige Übung darin, Kaufinteressenten durch Spukereien zu vertreiben… Nicht nur, weil sie um ihr Zuhause fürchten, sondern auch, weil sich Greta, die jüngste unter den Geistern, „unsterblich“ in den Schlossherrn verliebt hat. Ihr liegt so viel an ihm, dass sie alles unternehmen möchte, um zu einem neuen Leben zu gelangen. Dabei sind ihr Franziskus, ein Dichter aus dem 12. Jahrhundert, Johanna, eine Piratenbraut aus dem 14. Jahrhundert und Geraldine, eine Künstlerin aus dem 19. Jahrhundert, behilflich. Als sich plötzlich ein Immobilienmakler mit seiner Frau für das Anwesen interessiert, nimmt die Geschichte eine Wendung, da sie das Schloss um jeden Preis erwerben und dann abreißen möchten. Jetzt müssen sich die Geister etwas einfallen lassen! Die Rettung naht, als der Koch Paul Dannenberg mit seiner Frau Luisa ebenfalls Kaufinteresse an dem Schloss zeigen, um daraus ein Hotel zu machen. Die Geister verbünden sich mit den Dannenbergs und finden einen Weg, wie sie ihr Schloss behalten und Greta zu einem neuen Leben verhelfen können…